Zeitungsleser
Fabienne Peri
Fabienne Peri, Projektleiterin Werbemarkt

Prospektbeilagen: mehr als nur Beilagen

Jeden Tag werden in der Schweiz zahlreiche Flyer in Briefkästen verteilt. Die Vorteile dieser Werbeform liegen auf der Hand: Prospektbeilagen bieten Platz und sind die optimalen Plattformen, um auf Dienstleistungen und aktuelle Aktionen aufmerksam zu machen.

Nur wie erreichen Firmen heutzutage potenzielle Kundinnen und Kunden bei der hohen Stoppkleberdichte? Ist Onlinewerbung die Lösung für alles? 

Unadressierte Direktwerbung

Für die Einzelhändler in der Schweiz sind Streuwurf-Verteilungen ein Fluch und ein Segen zugleich. Ein Segen, weil Aktionen direkt auf dem Küchentisch potenzieller Neukunden platziert werden können. Ein Fluch, weil die Reichweite aufgrund der Stoppkleber an den Briefkästen immer tiefer wird.

Der aktuelle Durchschnitt in der Schweiz liegt bei 60% aller Haushaltungen und Kleinfirmen, die einen solchen Aufkleber am Briefkasten haben. Dies bedeutet, dass man nicht mal mehr die Hälfte aller Schweizer Haushaltungen unadressiert mit einem Streuwurf erreicht. Wenn man die Situation etwas genauer anschaut, vor allem was die Städte betrifft, sieht man, dass unadressierter Werbung unerwünscht ist. 

online werben - die lösung für alles?

Nun, was bleibt übrig, wenn möglichst viele Neukunden mit einer Beilage erreicht werden sollen? Mit dem Streuwurf gelant man aktuell in der Schweiz nur in 4 von 10 Haushaltungen. Dazu kommt, dass 65% der Befragten angaben, unadressierte Direktwerbung direkt zu entsorgen. 

Hier locken die zahlreichen Werbeformen aus der Onlinewelt. Günstige Kontaktkosten, schnelle Umsetzbarkeit, minimale Produktionskosten. Aber auch in der Onlinewelt kennen wir Einschränkungen. Die bekannten Adblocker. Zudem ist das Informationsverhalten über aktuelle Aktionen ist bis heute auf tiefem Niveau geblieben. 

Vorsicht, wenn es um die Gewohnheiten der anzusprechenden Zielgruppe geht. Das Segment der über 50-Jährigen (die Best Ager) bevorzugt nach wie vor Papier. Daher sollten Unternehmen, die diese Kundschaft ansprechen wollen, nicht vollständig auf digitale Kommunikation umstellen. Stattdessen sollten analoge Kanäle beibehalten und durch digitale Kanäle ergänzt werden. So werden Zielgruppen erfolgreich angesprochen.

unadressierte direktwerbung unerwünscht. Zeitungsbeilagen willkommen.

Zeitungsbeilagen kommen mit der beliebtesten Post ins Haus: der Zeitung. Im Alltag der Leserinnen und Leser fest eingebunden sorgt die Zeitung für Gesprächsstoff zu Hause, mit dem Nachbar oder beim Einkaufen. Da liegt es auf der Hand, dass auch Zeitungsbeilagen von der Beliebtheit der Zeitung profitiert. Denn schafft es eine Direktwerbung in den Briefkasten, heisst das noch nicht, dass sie auch willkommen ist. Aus einer Umfrage ging hervor, dass 65% der Befragten unadressierte Direktwerbung umgehend entsorgen. Anders bei den Beilagen der Tageszeitungen: Über die Hälfte der Leser heben die Prospekte auf oder nehmen sie beim Einkauf mit ins Geschäft. 

WAs die Zeitung bringt


1. Vorbei an den Stoppklebern 
Prospektbeilagen in Zeitungen kommen in jeden Haushalt, auch wenn diese einen Stopp-Werbekleber am Briefkasten haben. Durch die Verteilung mit den Zeitungen erreichen Sie mit Ihrem Prospekt also auch jene Personen, welche sonst keine Werbung erhalten würden.

2. Rein in die Wohnzimmer
Prospektbeilagen in der Zeitung werden von den Verbrauchern deutlich mehr wertgeschätzt. 247'000 Personen (73.5%) in der Südostschweiz nutzen regelmässig Prospektbeilagen. Generell ging bei der letzten Umfrage hervor, dass fast die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer Beilagen oder Anzeigen in ihrer Zeitung vermissen würden. Unadressierte Direktwerbung würden nur einem Viertel der Bevölkerung fehlen. Haben Sie gewusst, dass Printmedien zu den häufigsten Informationsquellen gehören, wenn es um den Einkauf geht? 

3. Mehr Traffic am Point of Sale
90% der regelmässigen Nutzer von Prospektbeilagen gaben an, dass sie bereits ein Produkt gekauft haben, auf welches sie dank einer Beilage aufmerksam gemacht wurden. 

4. Streuverlust minimieren
Täglich planen wir Unternehmen individuelle Streugebiete. Ob für ein Fitnesstudio, welches nur die Anwohnerinnen und Anwohner des Dorfes erreichen möchte oder für ein Unternehmen, welches Tag der offenen Türe plant. Eine Teilbelegung ermöglicht es, nur gewisse Postleitzahlen auszuwählen und ganz gezielt zu werden.

 

Quellen: ZMG Umfrage Deutschland, MACH Consumer 2022

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